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Neue Bestimmungen bezüglich Haltung von Rottweilern ab 1. Januar 2025 !!


Der Regierungsrat hat am 18. Dezember 2024 entschieden, die Neuanschaffung von Rottweilern ab dem 1. Januar 2025 im Kanton Zürich zu verbieten.


Was bedeutet dies für Hundehalter?

Ab 1. Januar 2025 sind im Kanton Zürich keine neuen Rottweiler erlaubt sind. .


Der Regierungsrat hat für die bereits im Kanton Zürich registrierten Rottweiler eine Übergangsregelung vorgesehen. Die Halterinnen und Halter haben die Möglichkeit, eine Haltebewilligung beim Veterinäramt zu beantragen. Dafür müssen Sie innerhalb von sechs Monaten ein entsprechendes Gesuch einreichen. Mischlinge mit mehr als 10 Prozent Blutanteil eines Rottweilers unterliegen ebenfalls der Bewilligungspflicht.


Was bedeutet das Rottweiler-Verbot für Hundehaltende, die nicht im Kanton Zürich gemeldet sind? 
Für Rottweiler, die in einem anderen Kanton oder im Ausland gemeldet sind und zu Besuch im Kanton Zürich sind, gilt ab 1. Januar 2025 eine
generelle Leinen- und Maulkorbpflicht.


Dezember 2024

Bernstein, Teebaumöl, Knoblauch – ein Risiko für Katze und Hund?
 

Quelle: www.esccap.ch

Gegen Zecken- und Flohbefall bei Katze und Hund sind in der Tierarztpraxis Parasitenmittel erhältlich, welche die Schädlinge abtöten. Doch immer mehr TierhalterInnen suchen natürliche (vermeintlich weniger schädliche) Methoden, um dem lästigen Parasitenbefall Herr zu werden. Dabei kommen alternative Mittel zum Einsatz, z.B. Bernsteinkette, Knoblauch, Teebaumöl, Kokosnussöl, Ultraschall-Halsband und Zwiebeln. Doch verhindern diese Produkte die Infektion mit durch Zecken und Flöhen übertragenen Krankheitserregern? Sind sie weniger schädlich als Standardmedikamente aus der Tierarztpraxis?
 

Bernsteinkette und Ultraschall-Halsband

Viele TierbesitzerInnen vertrauen der Wirkung von Ultraschall-Halsbändern, die permanent ein für den Menschen nicht hörbares Signal abgeben. Wissenschaftlich konnte die Wirkung des Ultraschallsignals gegen Flöhe und Zecken nicht nachgewiesen werden. Da Hunde und Katzen – im Gegensatz zum Menschen – in der Lage sind, Ultraschall wahrzunehmen, ist zudem unklar, ob das Dauergeräusch für die Tiere eine Belastung ist. Ebenso wenig wie für Ultraschall-Halsbänder ist eine antiparasitische Wirkung für Bernstein belegt, die ihm aufgrund seines hohen Gehalts an ätherischen Ölen oft nachgesagt wird. Auch wenn Bernsteinketten dem Tier keinen Schaden zufügen, ist nicht mit einer wirksamen Parasitenbekämpfung zu rechnen.
 

Knoblauch und Zwiebeln – nicht nur für Flöhe schädlich

Von stark riechendem Knoblauch und Zwiebeln versprechen sich viele TierbesitzerInnen abschreckende Wirkung gegen Flöhe und Zecken. Nicht selten werden den Tieren deshalb regelmässig Knoblauchzehen und Zwiebeln unter das Futter gemischt. Beide Gewächse enthalten jedoch für Hund und Katze giftige Substanzen, die den Blutfarbstoff Hämoglobin, und damit die roten Blutkörperchen, zerstören. Blutarmut kann die Folge sein. Auch Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall und Appetitverlust können auftreten. Eine Wirkung gegen Zecken und Flöhe ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
 

Teebaumöl – giftig für Katze und Hund

Pflegeprodukte mit Teebaumöl werden auch zur Behandlung von Haustieren gegen Zecken und Flöhe sowie gegen Hautpilze angeboten. Vor allem KatzenhalterInnen sollten vorsichtig sein: Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung warnt besonders bei mehrmaliger Anwendung oder zu hoher Dosierung ausdrücklich vor schweren Vergiftungserscheinungen. Auch bei äusserlicher Anwendung gelangt das Teebaumöl bei der Fellpflege über die Haut in den Organismus der Katze. Im Vergleich zu Menschen und Hunden können Katzen die darin enthaltenen Terpene und Phenole kaum abbauen und ausscheiden; sie reagieren deshalb besonders empfindlich darauf. In hohen Dosen ist das Öl auch für Mensch und Hund giftig; es gilt zudem als stark allergieauslösend.
 

Kokosnussöl, Lavendel, Minze und ätherische Öle

Lavendel und Minze sind für die Bekämpfung von Parasiten nur bedingt geeignet. Insbesondere wenn sie in einer für das Tier unschädlichen Dosierung angewendet werden, hält ihre Wirkung oftmals nur kurze Zeit an. Kokosnussöl kann bei Hunden und Katzen Allergien auslösen, und insbesondere Katzen reagieren nach äusserlicher Anwendung mit übermässigem Schlecken bis hin zur Selbstverstümmelung. Eine Wirkung gegen Zecken ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Duftlampen mit ätherischen Ölen sind zwar für die Tiere ungefährlich, aber ebenso wirkungslos. TierhalterInnen sollten zudem bedenken, dass ätherische Öle für Hunde und Katzen mit ihren überaus empfindlichen Nasen eine erhebliche Geruchsbelästigung sind.
 

Wissenschaftlich erprobte Mittel statt unbelegte Theorien

Die in der Schweiz zugelassenen Mittel sind beim Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie abrufbar (www.vetpharm.ch). Die dort aufgeführten Mittel sind wissenschaftlich erprobt; zu jedem Mittel werden Wirkungsspektrum und -dauer angegeben. Zu den oben genannten Mitteln dagegen liegen keine wissenschaftlichen Studien vor, die eine Wirkung evidenzbasiert belegen könnten.

 

Mai 2022

 

BARZAHLUNG wieder erwünscht !!!!

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden

Vielleicht haben Sie den „Kassensturz“ vom 9.3.2021 auch gesehen…

(https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-debitkarten-visa-und-mastercard-schroepfen-kmu-betriebe?wt_mc_o=srf.share.app.srf-app.email)

Darin wird berichtet, dass die meisten Banken bis ins Jahr 2022 von der Maestro (vorher EC-) Karte auf die Maestro-Debit, bzw. von der V-Pay auf die Visa-Debit umstellen werden. Der Grund dahinter ist, dass so die Banken an den Transaktionen mitverdienen können.

Bisher muss das Geschäft, in dem der/die Kunde/in mit Postcard oder Maestro bezahlt, einen 
geringen Betrag pro Transaktion entrichten (0.15 Fr, bzw. 0.26 Fr.). Mit der Debit-Karte ändert sich das, indem nun die Geschäfte anteilsmässige (0.5 – 1%) Abgaben des Kaufpreises entrichten müssen. Ein Teil davon geht an die „Worldline“ (Transaktions- und Zahlungsverkehrsunternehmen) und ein anderer an die kartenausstellende Bank.


Die Finanzindustrie kann somit bei den Geschäften / Händlern mehr herausholen und den Gewinn erhöhen, ohne dass effektiv höhere Kosten entstanden sind.


Ausblick in die Zukunft: Die Händler werden die Kommissionen, in Form von höheren Preisen, irgendwann den Konsumentinnen und Konsumenten weiterverrechnen müssen.


Ein Rechenbeispiel:

Sie kaufen in einem Laden Ware für 1500 Fr.  --> Das Geschäft bezahlt dabei an Wordline bei Bezahlung mit…

- Postcard:                            15 Rp.

- Maestro / Ec:                     26 Rp.

- V-Pay:                                  26 Rp.

- Maestro Debit:                7.50 Fr. 

- Visa Debit:                     15.00 Fr.

- Mastercard (Kredit):  36.00 Fr.

- Visa Kredit:                   36.00 Fr.

 

Gemäss obigen Angaben,  legen die KMU's beim Bezahlen mit Debit- und Kredit-Karten ab einem Betrag von 60.- (Mastercard Debit), bzw. 30.- (Visa Debit), bzw. 12.50.- (Mastercard / Visa Kredit) kräftig drauf!

 

-->  Wir möchten Sie daher bitten, wieder bar oder so lange wie möglich mit Postcard /Maestro (Ec) zu bezahlen !!!!!

 

27. März 2021

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Neue Erreichbarkeit des „Tierärztlichen Notfalldienstes Winterthur und Umgebung“

Die Mehrheit der 8 am Notfalldienst beteiligten Tierarzt-Praxen haben sich dafür ausgesprochen, dass die
Notfallnummer 0900 908 908
 (3.50/Min.)
neu von 7.00 Uhr (bzw. 8.00 Uhr an Wochenenden und Feiertagen) durchgehend bis 22.00 Uhr besetzt wird.

Ausserhalb dieser Zeiten können sich Tierbesitzer bei Notfällen direkt an
a) das 
Tierspital Zürich  (Tel.: 044 635 81 12)
b) oder an 
Bessy’s Kleintierklinik in Watt bei Regensdorf  (Tel.: 044 871 60 60)
wenden.


Hintergrund

Im Dezember 2019 wurde der Notfalldienst von 24h/7Tg. auf 17h täglich reduziert. Die Mitarbeiter/-innen der diensthabenden Praxis waren demnach von 7 Uhr morgens bis um Mitternacht durchgehend erreichbar. Dies belastete vorallem kleine Praxen mit nur einer ständigen Tierärztin.
Aus internen Statistiken geht nun hervor, dass Notfälle nach 22 Uhr einerseits selten und - wenn sie denn kommen - oft so schwerwiegend sind, dass sie gleich an eine Klinik überwiesen werden müssen. Daher wurde beschlossen, personelle Ressourcen zu schonen und die Erreichbarkeit der Notfallnummer anzupassen. Der/Die diensthabende/r Tierarzt/Tierärztin und die Praxisassistentin haben dadurch genug Zeit, sich nach dem anspruchsvollen Arbeitstag und dem Notfalldienst zu erholen und am nächsten Tag wieder fit für ihre Patienten zu sein. Gleichzeitig kann dem Arbeitsgesetz Genüge getan werden, welches vorschreibt, dass nach einem Arbeitstag mindestens 11h Ruhezeit eingehalten werden muss.

Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen und Ihrem Tier beste Gesundheit!

Ihr
Praxisteam

20. Dezember 2020

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Informationssystem Antibiotika in der Veterinärmedizin (IS ABV)

Der unsachgemässe Einsatz von Antibiotika fördert die Entwicklung und Verbreitung von (multi-) resistenten Keimen. Um dem entgegen zu wirken, hat das Parlament im Rahmen des internationalen „One Health“-Konzepts als eine von mehreren Massnahmen im Umgang mit Antibiotika die Erstellung einer Datenbank (IS ABV = InformationsSystem AntiBiotika in der Veterinärmedizin) in Auftrag gegeben.
Die Auswertung dieser Daten soll helfen, Strategien für die längerfristige Erhaltung der Wirksamkeit der Antibiotika zu entwickeln und umzusetzen.

Ab dem 1.10.2019 müssen per Gesetz alle Tierarztpraxen Daten zu Verschreibung, Abgabe und Anwendung von Antibiotika in dieser Datenbank des Bundes erfassen. Von der Aufzeichnungspflicht bleiben zur Zeit die Humanärzte / Spitäler (Antibiotikaabgabe
an Patienten) und (Obst-) Bauern (Behandlung der Obstkulturen z.B. gegen Feuerbrand) allerdings noch ausgeschlossen.

Da diese Vorgaben mit kostenpflichtigen Softwareumstellungen und Arbeitsstunden verbunden ist, werden wir für diesen administrativen Mehraufwand ab sofort eine Gebühr von Frs. 5.50 bei der Verschreibung eines Antibiotikums erheben.

Bei fachlichen Fragen oder Unklarheiten, können Sie sich jederzeit an das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und
Veterinärwesen) wenden: 
www.blv.admin.ch

Oktober 2019

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Verminderung von Tierleid am Ferienort

(entnommen aus den Zusammenstellungen der Susy Utzinger Stiftung)

1. Kaufen Sie keine Tiere auf Märkten oder in Shops!
   Damit werden unseriöse Geschäfte angekurbelt, was Tierleid fördert

2. Nehmen Sie nicht anf Fotosessionen mit Wildtieren teil!
    Die Tiere erleiden dadurch unnötigen Stress

3. Reiten Sie nicht auf Tieren….
    …wenn diese schlecht behandelt oder gehalten werden

4. Füttern Sie keine Strassentiere, wenn diese nicht kastriert sind
    Das Füttern fördert deren Vermehrung und vergrössert das Tierleid

5. Nehmen Sie kein Tier spontan mit nach Hause
    Informieren Sie sich nach Möglichkeit vor Ort, wie Sie dem Tier helfen können. Der Transport erfordert die Einhaltung strenger 

    Bestimmungen


Juli 2019

Tipps für die heisse Jahreszeit

Hunde:

- Spaziergänge möglichst auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen
- Bäche und Seen zum Abkühlung nutzen
- Hunde nicht aus Pfützen trinken lassen! Sie können sich sonst mit Krankheitserreger (Leptospiren) infizieren. Besser Trinkwasser 

  in Flaschen mitführen
- besonnte Asphaltstrecken möglichst meiden, um Verbrennungen an Pfoten zu verhindern 

- dem Hund zum Abkühlen (auch auf dem Spaziergang) ein nasses T-Shirt anziehen
- Autoscheiben tönen lassen oder mit Sonnenblenden die Sonneneinstrahlung während der Fahrt reduzieren.
- Hunde NIE im abgestellten Auto zurücklassen! Der Innenraum heizt sich innert kürzester Zeit auf über 40 Grad auf und wird so zur

  Todesfalle (auch bei leicht geöffneten Fenstern)!

- Hunde-Glacé: Quark einfrieren und mit einem Kaustick versehen

Katzen:

- Evtl. können Sie die Aussenseite der Ohren mit kühlem Wasser benetzen und so Abkühlung verschaffen
- Bei wasserscheuen Katzen kann man mit angefeuchteten Händen / feuchtem Waschlappen über den Körper streichen und sie so etwas

  abkühlen

-  Bei weissen Tieren mit unpigmentierter Haut: Ohrenaussenseite mit einer unparfümierten, langwirkenden Sonnencrème eincreiben. 

   Der Nasenspiegel kann mit einer Lippenpomade mit Sonnenschutz behandelt werden.
- Nassfutter nur in kleinen Mengen verfüttern, da es in der Hitze schnell verdirbt
- Zusätzliche Wassernäpfe aufstellen 


Kleine Heimtiere:

- Sorgen sie für genügen Frischluft und Schatten im Auslauf
- Das Wasserangebot sollte deutlich erhöht und regelmässig kontrolliert werden
- Kleintierkäfige nicht direkt auf den Balkonboden stellen (das heizt sich sonst auf)


Juli 2019

Neues Impfregime bei den Katzen dank neuem Impfstoff


Dank des neuen Impfstoffes "Feligen RC" können wir nun situationsangepasst die Katzen unserer Kunden impfen. Wir müssen nun nicht mehr jedes Jahr das ganze Paket inkl. Katzenseuche impfen. Details entnehmen Sie bitte unserer Rubrik "Impfen von Katzen".

9. Dezember 2018

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Acrylamid im Katzenfutter


Stellungsnahme von Purina:
Da die analytische Methode des vom FRC in Auftrag gegebenen Labors noch nicht mitgeteilt wurde, ist es schwierig zu wissen, wie viel Anerkennung dieser Studie gewährt werden kann. Dennoch reagierte Purina sofort, indem sie ihre Produkte von einem zugelassenen Labor testen liess. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Acrylamidwerte nicht nur deutlich niedriger sind als die des FRC, sondern auch unter dem von dem FRC als Referenz für die Lebensmittelsicherheit herangezogenen Wert liegen.


Eigene Beobachtungen bezüglich den Analsysenergebnissen:

Gemäss den publizierten Resultaten schneidet Hills und ein Futter von Aldi bezüglich des Acrylamids relativ gut ab. Der aufmerksame Beobachter sieht aber in der Zeile darunter, dass das Aldifutter dafür gesundheitsschädliche Mykotoxine (Schimmelpilz-Gifte) in erhöhter Konzentration enthält. Acrylamid entsteht durch Erhitzen des Futters/Nahrungsmittels. Schimmelpilze werden aber durch Erhitzen abgetötet.

Die im Beitrag erwähnte Futtermittelexpertin erinnert den Leser / die Leserin daran, dass das natürliche Futter für Katzen die Mäuse sind (= viel Protein, ewas Knochen, Innereien und Magen-Darminhalt, d.h. Getreide, Gräser, Früchte, ...). Das beste Futter hat demnach eine "mäuseähnliche" Zusammensetzung.

Bsp: Unser Futtermittel "Farmina N+D Hühnerfleisch und Granatapfel" (z.Z. nur als Trockenfutter erhältlich) enthält viel tierisches Protein (70%), Früchte, Mineralien und Gemüse (30%) und KEIN Getreide (dafür etwas Kartoffeln).


7. September 2018

Tularämie, Nager- oder Hasenpest


Der Erreger „Francisella tularensis“ (ein Stäbchen-Bakterium) kann wochen- bis monatelang z.B. in Kadavern, Schlamm oder Wasser überleben. Er kommt hauptsächlich bei Nagern (Maus, Ratte), Hasen und Kaninchen vor. Weniger bis kaum empfänglich sind Hund und Katze. Als sog. Zoonose kann aber auch der Mensch infiziert werden!!

Die Ansteckung erfolgt über Biss/Stich von Zecken, Bremsen und Mücken und über infizierte Nager. Leider kann der Erreger auch durch Vögel, direkten Kontakt mit dem Fleisch infizierter Tiere (z.B. Jagdhunde), Aufnahme von kontaminiertem (Urin von Nagern) Trinkwasser oder durch Einatmen von kontaminiertem (Kot von Nagern) Staub übertragen werden.

Die Krankheit ist seit 2004 in der Schweiz meldepflichtig.

Hund

Die Hunde haben eine hohe natürliche Resistenz, dh. sie stecken sich selten an. Erkrankungen gibt es eher bei immungeschwächten Tieren. Die Tiere zeigen dabei eine kurze Phase von Appetitlosigkeit und Episoden mit leichtgradigem Fieber. Selten kommt es zu hohem Fieber, Abszessen an verschiedenen Stellen (Lunge, Milz, Leber, Lymphknoten, Haut), eitriger Nasenausfluss, Muskelschmerzen und Augenentzündungen. Bei Inhalation von Staub kann es auch zu Lungenproblemen (Husten, Atembeschwerden) kommen.

Katzen

Die Ansteckung erfolgt va. über den Fang und Verzehr von infizierten Nagern, bzw. durch den Stich von Zecken, Flöhen und Mücken. Katzen können dabei Fieber, Schwäche, Appetitverlust, Entzündungen im Maul und vergrösserte Lymphknoten zeigen, oder aber auch gesund bleiben. Selten kommt es zu Lungenentzündungen und Gelbsucht (Leber betroffen), dann aber oft mit tödlichem Ausgang (innerhalb von 49 Tagen).

Mensch

Leider ist der Mensch empfänglich für den Erreger. Nach Infektion setzen innert 3-5, manchmal auch 21 Tage die Symptome ein: Fieber, fortschreitende Entzündung der Eintrittsstelle, Lymphknotenschwellung, evtl. auch Lungenentzündung (Inhalation von Staub). Unbehandelt tritt der Tod bei 5-15% der Patienten ein, weil innere Organe betroffen sind (Leber, Milz, Lunge). Bei Behandlung mit Antibiotika sinkt die Sterblichkeit auf 0 bis <2%.


20. April 2018

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